Wir wollten aufs Meer

Wir wollten aufs Meer

17.11. 01:40
Das Erste
110 minūtes

Rostock, Mitte der 1980er Jahre. Die DDR-Hafenarbeiter Cornelis und Andreas träumen davon, eines Tages als Matrosen der Handelsmarine die Weltmeere zu bereisen. Um diese Beförderung zu erreichen, lassen sie sich von der Stasi anwerben, um den rebellischen, aber sympathischen Vorarbeiter Matze zu bespitzeln. Es gelingt den Freunden, Matze über seine Fluchtpläne aus der DDR auszuhorchen. Dann aber beginnt Cornelis an dem Pakt mit der Stasi zu zweifeln. Andreas hingegen verliert mit der Zeit alle Skrupel. Er ist bereit, für seine Karriere auch seine Freunde zu opfern. Regisseur Toke Constantin Hebbeln, der für seinen Film „Nimmermeer" den Studenten-Oscar erhielt, erzählt in „Wir wollten aufs Meer" eine bewegende Geschichte von Freundschaft und Verrat. * Im Jahr 1982 kommen die Freunde Cornelis (Alexander Fehling) und Andreas (August Diehl) als Werftarbeiter nach Rostock. Der Rostocker Hafen ist der einzige internationale Hafen der DDR und beide jungen Männer träumen davon, bald als Matrosen der Handelsmarine die ganze Welt zu bereisen. Doch die erhoffte Beförderung bleibt auch nach drei Jahren aus. Frustriert lassen Cornelis und Andreas sich von der Staatssicherheit anwerben. Sie sollen ihren Freund Matze (Ronald Zehrfeld) bespitzeln, der als Vorarbeiter auf der Werft arbeitet. Er hat sich durch seine eigensinnige Haltung verdächtig gemacht hat. Man vermutet, dass er die Republikflucht plant. Im Gegenzug für ihre Schnüffeleien sollen Cornelis und Andreas zu Matrosen ernannt werden. Tatsächlich gelingt es den beiden, Matze über seine Fluchtpläne auszuhorchen. Doch dann bekommt Cornelis Gewissensbisse. Er will seinen Traum nicht auf einem Verrat aufbauen. So leicht aber kommen die Freunde aus dem Pakt mit der Stasi nicht heraus. Andreas wird von dem Geheimdienst-Oberst Seler (Rolf Hoppe) massiv unter Druck gesetzt – und verrät Matze, der umgehend in Haft landet. Auch Cornelis bekommt nun die DDR-Staatsgewalt mit aller Härte zu spüren. Seler droht damit, seine große Liebe, die Vietnamesin Mai (Phuong Thao Vu), abzuschieben. Dennoch weigert Cornelis sich standhaft, mit der Stasi zu kooperieren. Gemeinsam mit Mai will er nach Westdeutschland fliehen. Ein Plan, den nur Andreas vereiteln kann. Das Drama erzählt die bewegende Geschichte zweier Freunde, die durch das menschenverachtende System der DDR-Diktatur zu erbitterten Feinden gemacht werden. Fast fünf Jahre lang recherchierten die Drehbuchautoren, um ein authentisches Bild vom Leben in der DDR zu zeichnen. Die Darsteller Alexander Fehling, Ronald Zehrfeld und Rolf Hoppe wuchsen selbst in der DDR auf. Regisseur Toke Constantin Hebbeln gewann 2007 mit seinem Film „Nimmermeer" den Studenten-Oscar in Hollywood. * Personen: Cornelis Schmidt______________Alexander Fehling Andreas Hornung_______________August Diehl Matthias Schönherr____________Ronald Zehrfeld Phuong Mai Dinh Ti____________Phuong Thao Vu Major Roman___________________Sylvester Groth Oberst Seler__________________Rolf Hoppe Oberleutnant Dobroschke_______Michael Schenk Eberhard Fromm________________Thomas Lawinky Wolfram_______________________Anian Zollner Ralf Hellermann "Ralfi"_______Hans-Uwe Bauer Burkhart______________________Sebastian Hülk Teucher_______________________Johann Jürgens Maus__________________________Michael Wiesner Schließer_____________________Torsten Michaelis Unterleutnant Kugler__________Sven Pippig Thuy__________________________Soogi Kang Sabine Schönherr______________Annika Blendl Tobias Schönherr______________Franz Broich-Wuttke Personalleiter Reederei_______Matthias Brenner und andere Musik: Nic Raine Kamera: Felix Novo de Oliveira Buch: Toke Constantin Hebbeln und Ronny Schalk Regie: Toke Constantin Hebbeln

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Rostock, Mitte der 1980er Jahre. Die DDR-Hafenarbeiter Cornelis und Andreas träumen davon, eines Tages als Matrosen der Handelsmarine die Weltmeere zu bereisen. Um diese Beförderung zu erreichen, lassen sie sich von der Stasi anwerben, um den rebellischen, aber sympathischen Vorarbeiter Matze zu bespitzeln. Es gelingt den Freunden, Matze über seine Fluchtpläne aus der DDR auszuhorchen. Dann aber beginnt Cornelis an dem Pakt mit der Stasi zu zweifeln. Andreas hingegen verliert mit der Zeit alle Skrupel. Er ist bereit, für seine Karriere auch seine Freunde zu opfern. Regisseur Toke Constantin Hebbeln, der für seinen Film „Nimmermeer" den Studenten-Oscar erhielt, erzählt in „Wir wollten aufs Meer" eine bewegende Geschichte von Freundschaft und Verrat.
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Im Jahr 1982 kommen die Freunde Cornelis (Alexander Fehling) und Andreas (August Diehl) als Werftarbeiter nach Rostock. Der Rostocker Hafen ist der einzige internationale Hafen der DDR und beide jungen Männer träumen davon, bald als Matrosen der Handelsmarine die ganze Welt zu bereisen. Doch die erhoffte Beförderung bleibt auch nach drei Jahren aus. Frustriert lassen Cornelis und Andreas sich von der Staatssicherheit anwerben. Sie sollen ihren Freund Matze (Ronald Zehrfeld) bespitzeln, der als Vorarbeiter auf der Werft arbeitet. Er hat sich durch seine eigensinnige Haltung verdächtig gemacht hat. Man vermutet, dass er die Republikflucht plant. Im Gegenzug für ihre Schnüffeleien sollen Cornelis und Andreas zu Matrosen ernannt werden. Tatsächlich gelingt es den beiden, Matze über seine Fluchtpläne auszuhorchen. Doch dann bekommt Cornelis Gewissensbisse. Er will seinen Traum nicht auf einem Verrat aufbauen. So leicht aber kommen die Freunde aus dem Pakt mit der Stasi nicht heraus. Andreas wird von dem Geheimdienst-Oberst Seler (Rolf Hoppe) massiv unter Druck gesetzt – und verrät Matze, der umgehend in Haft landet. Auch Cornelis bekommt nun die DDR-Staatsgewalt mit aller Härte zu spüren. Seler droht damit, seine große Liebe, die Vietnamesin Mai (Phuong Thao Vu), abzuschieben. Dennoch weigert Cornelis sich standhaft, mit der Stasi zu kooperieren. Gemeinsam mit Mai will er nach Westdeutschland fliehen. Ein Plan, den nur Andreas vereiteln kann.
Das Drama erzählt die bewegende Geschichte zweier Freunde, die durch das menschenverachtende System der DDR-Diktatur zu erbitterten Feinden gemacht werden. Fast fünf Jahre lang recherchierten die Drehbuchautoren, um ein authentisches Bild vom Leben in der DDR zu zeichnen. Die Darsteller Alexander Fehling, Ronald Zehrfeld und Rolf Hoppe wuchsen selbst in der DDR auf. Regisseur Toke Constantin Hebbeln gewann 2007 mit seinem Film „Nimmermeer" den Studenten-Oscar in Hollywood.

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Personen:
Cornelis Schmidt______________Alexander Fehling
Andreas Hornung_______________August Diehl
Matthias Schönherr____________Ronald Zehrfeld
Phuong Mai Dinh Ti____________Phuong Thao Vu
Major Roman___________________Sylvester Groth
Oberst Seler__________________Rolf Hoppe
Oberleutnant Dobroschke_______Michael Schenk
Eberhard Fromm________________Thomas Lawinky
Wolfram_______________________Anian Zollner
Ralf Hellermann "Ralfi"_______Hans-Uwe Bauer
Burkhart______________________Sebastian Hülk
Teucher_______________________Johann Jürgens
Maus__________________________Michael Wiesner
Schließer_____________________Torsten Michaelis
Unterleutnant Kugler__________Sven Pippig
Thuy__________________________Soogi Kang
Sabine Schönherr______________Annika Blendl
Tobias Schönherr______________Franz Broich-Wuttke
Personalleiter Reederei_______Matthias Brenner
und andere

Musik: Nic Raine
Kamera: Felix Novo de Oliveira
Buch: Toke Constantin Hebbeln und Ronny Schalk
Regie: Toke Constantin Hebbeln