Nespoutané Švýcarsko II - S01E04

Nespoutané Švýcarsko II - S01E04

3sat
50 minut
Dokumentalny

Die schönsten Naturparks. Inmitten von himmlisch schönen Bergeshöhen thront der Piz Beverin über dem Naturpark, dem er seinen Namen verleiht. Zu seinen Füßen erstreckt sich eine Landschaft voller wilder Natur. Tiefe Schluchten und glasklare Bergseen, artenreiche Trockenwiesen und seltene Moore, majestätische Steinböcke und zurückkehrende Wölfe - der Naturpark im Schweizer Kanton Graubünden ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber. Vier Täler, drei Schluchten, zwei Sprachen – aber ein Park. Das war die gemeinsame Idee der anliegenden Gemeinden. Der "Capricon", wie der Steinbock auf Rätoromanisch heißt, ist das Wahrzeichen des Parks. In den 1960er-Jahren wurde er erfolgreich wieder ausgesetzt. Jüngst zurück ist auch der Wolf. Eine Wildnis, die unterschiedlichste Menschen rund um den Beverin begeistert und für Herausforderungen sorgt. Der Zusammenhalt zeigt Erfolg. Ob Landwirte oder Wildhüter, Umweltschützer oder Senner, Handwerker oder Köche, sie alle engagieren sich für den Erhalt der zauberhaft schönen Natur.

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Nespoutané Švýcarsko II - Sezon 1
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S1E2

Nespoutané Švýcarsko II - S01E02

, 3sat, 50 minut

Nespoutané Švýcarsko II - S01E02

Die schönsten Naturparks. Das Calancatal im Süden Graubündens ist eines der abgelegensten und ursprünglichsten Täler der Schweiz. Dort liegt der "Parco Val Calanca", der kleinste Naturpark des Landes. "Calanca" bedeutet steil, abschüssig. Seinen Namen trägt das wilde und schöne, aber schmale Tal, da es sich tief in die Berge eingeschnitten hat. Kleine Dörfer und Weiler klammern sich an Sonnenterrassen, einige sind nur zu Fuß oder per Seilbahn zu erreichen. Vom Talboden erstreckt sich das Calancatal bis auf eine Höhe von 3200 Metern. Eine majestätische Bergwelt mit kargen Felswänden und schroffen Gebirgskämmen. Mittendrin liegt der herzförmige Lago Calvaresc. Der kleine See ist das Wahrzeichen des Tals und eines der Lieblingsmotive von Mario Theus. Der Naturfilmer liebt die Ruhe und Abgeschiedenheit des Tals. Oft ist er tagelang unterwegs, ohne einen Menschen zu treffen. Eine Kamera hat er immer dabei. Damit filmt er Steinböcke, Gämsen, Hirsche und Bartgeier. Die nahezu unberührte Natur im Calancatal, sagt Theus, biete Wildtieren einen idealen Lebensraum. Die Angst vor Lawinen und Erdrutschen von den steilen Bergflanken ist im ganzen Calancatal präsent. Immer wieder kam es in schneereichen Wintern zu Unglücken mit Todesfällen. Deswegen werden jetzt alte, instabile Trockenmauern abgetragen und durch moderne Stahlverbauungen ersetzt. Verantwortlich für das Naturgefahren-Management im Naturpark ist Davide Lurati. In kaum einer anderen Gegend in der Schweiz, so der Forstingenieur, seien Lawinenverbauungen und ein intakter Schutzwald so wichtig wie im Calancatal. Richtig wohl auf den abschüssigen Hängen fühlt sich die Capra Grigia, die für das Tal typische Graue Bergziege. Um ein Haar wäre sie von der Bildfläche verschwunden. 1997 startete die Stiftung "ProSpecieRara" eine Rettungsaktion für die bedrohten Tiere. Heute gibt es im Calancatal wieder einige Hundert der grauen Ziegen. Die von Züchterin Dorothea Rigonalli verbringen den Sommer auf der Alp Stabveder. Dort bleiben sie Tag und Nacht über im Freien. Ihre Milch wird zu einem besonders schmackhaften Käse verarbeitet. Der Raclettekäse der Rigonallis wurde schon zwei Mal als bester Käse Graubündens ausgezeichnet. Der einzige größere Betrieb im Tal ist der Steinbruch in Arvigo. Seit mehr als 100 Jahren wird dort der begehrte Calanca-Gneis abgebaut. Firmenchef Giovanni Polt führt den Familienbetrieb in dritter Generation. Das Gelände beeindruckt durch seine Steilheit und Höhe. Das macht den Abbau des Natursteins kompliziert.

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Die schönsten Naturparks. Inmitten von himmlisch schönen Bergeshöhen thront der Piz Beverin über dem Naturpark, dem er seinen Namen verleiht. Zu seinen Füßen erstreckt sich eine Landschaft voller wilder Natur. Tiefe Schluchten und glasklare Bergseen, artenreiche Trockenwiesen und seltene Moore, majestätische Steinböcke und zurückkehrende Wölfe - der Naturpark im Schweizer Kanton Graubünden ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber. Vier Täler, drei Schluchten, zwei Sprachen – aber ein Park. Das war die gemeinsame Idee der anliegenden Gemeinden. Der "Capricon", wie der Steinbock auf Rätoromanisch heißt, ist das Wahrzeichen des Parks. In den 1960er-Jahren wurde er erfolgreich wieder ausgesetzt. Jüngst zurück ist auch der Wolf. Eine Wildnis, die unterschiedlichste Menschen rund um den Beverin begeistert und für Herausforderungen sorgt. Der Zusammenhalt zeigt Erfolg. Ob Landwirte oder Wildhüter, Umweltschützer oder Senner, Handwerker oder Köche, sie alle engagieren sich für den Erhalt der zauberhaft schönen Natur.

Twórcy

Markus Fischötter, Anne Wigger, Anja Glücklich